VW910/VW922

Dr. Westerboer GmbH
Luftfahrt - Start
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VW910

VW922 Segelflugrechner

VW922

VW922 GPS

Kopplung zu externem GPS und GNNS-Logger, z.B. Volkslogger

GPS-Empfänger mit Datenbank integriert

ll Umrüstung aller VW920 zum VW922/GPS möglich!
aa einfache Bedienung
aa Sollfahrtrechner, akustische und optische Anzeige
aa Emergency-Funktion
aa mittleres Steigen in numerischer Form
aa digitaler Höhenmesser mit hoher Auflösung
aa Endanflugrechner mit GPS-Daten
aa Polare der meisten Flugzeuge gespeichert
aa einfache Windrechnung
aa Systempreise (inkl. 19% MwSt.):
VW921/VW910        € 1.700,--
VW921GPS/VW910  € 2.100,--
 
VW921

Mit dem VW922/GPS wurde ein Segelflugrechner geschaffen, der durch seine einfache Bedienbarkeit besonders für den Clubbetrieb geeignet ist. Dennoch bietet er alle notwendigen Informationen für den engagierten Leistungsflieger. Oberstes Gebot bei der Entwicklung war, wie bei Westerboer üblich, die Entlastung und Unterstützung des Piloten. Moderne Mikrocomputertechnik in Verbindung mit ausgereifter Software machten dies möglich. Dazu gehören auch die bewährten Sensor-Drehknöpfe und das gut ablesbare alphanumerische Display. Der Segelflugcomputer VW922 arbeitet nur in Verbindung mit dem elektronischen Variometer VW910, das die analogen Messwerte liefert. Beim VW922 kann ein externes GPS-Gerät über eine serielle Schnittstelle angekoppelt werden. Bewährt hat sich dabei der Volkslogger, der gleichzeitig als Dokumentationssystem verwendet werden kann. Das VW922GPS hat einen integrierten GPS-Empfänger und eine Datenbank, in der über 300 Wegpunkte eingegeben oder über eine serielle Schnittstelle eingelesen werden können.

Zur Montage sind nur zwei Standard-Rundausschnitte im Instrumentenbrett nötig: 57mm Durchmesser für das Variometer VW910 und 80mm für den Segelflugcomputer. Anzuschließen sind nur der Gesamtdruck, der statische Druck und die 12V Bordspannung.

Schnell wird man mit allen Einstellvorgängen vertraut, die mit einem Dialogverfahren unterstützt werden. Dadurch hält einem der Computer den Kopf und die Sinne frei für die Luftraum-, Wetter- und Konkurrentenbeobachtung.

Im Display wird links oben beim Kurbeln das mittlere Steigen der letzten 20 Sekunden und im Sollfahrtflug die Vertikalgeschwindigkeit der umgebenden Luftmasse (Nettovario) angezeigt. Ein kleines Flugzeugsymbol zeigt die beiden Modi an. Der digitale Höhenmesser zeigt die Höhe über Platz an (QFE), die bei jedem Start automatisch auf Null gestellt wird. Bei GPS-Kopplung wird angezeigt, welche Kurskorrektur zu steuern ist, um zum nächsten Wegpunkt zu gelangen. Ebenfalls angezeigt wird die momentane Entfernung dorthin.

Die Windberechnung

Die Berechnung der Windkomponente erfolgt automatisch aus den Daten des GPS-Empfängers und den internen Messdaten des Segelflugrechners. Durch Umschalten auf den Wind-Modus werden im Display zwei Werte angeboten. Der eine ist ein Mittelwert der letzten 10 bis 20 Minuten, der andere ist der momentane Wert.

Der Endanflug

Ein Flugzeug mit einer Gleitzahl von E=41 bei einer MacCready Einstellung von 1.5 und einer Windkomponente von 10 km/h befindet sich im letzten Abschnitt seines Überlandfluges. Entscheidet sich der Pilot aus taktischen Gründen zum Beispiel 43 km vor dem Ziel zum Endanflug, so stellt er seinen Rechner auf den Modus "EA". Es erscheint bei GPS-Kopplung sofort die Gleitpfadabweichung entsprechend der eingestellten Werte MC und Wind sowie die Restdistanz zum eingestellten Zielpunkt. Für die permanenten Berechnung der aktuellen energiekompensierten Gleitpfadabweichung und Restdistanz ist keine weitere Bedienung erforderlich, alle notwendigen Messwerte (Höhe, Restdistanz, eingestellter MC-Wert, Windkomponente etc.) holt sich der Segelflugrechner automatisch und zeigt das Resultat im Display an.

Energiekompensiert heißt, der Energieüberschuss in der Fahrt (kinetische Energie) wird in Höhe umgerechnet und addiert. Die Gleitpfadanzeige ist dadurch angenehm ruhig, auch im dynamischen Endanflug. Die Restdistanz wird laufend aus den GPS-Daten berechnet und mit 100 m Auflösung angezeigt. Wird der Segelflugrechner VW922 ohne GPS-Kopplung betrieben, so kann für den Endanflug die Restdistanz manuell eingegeben werden. Die Berechnung des Endanfluges findet dann mit Hilfe des Staudrucksignals statt.

Die GPS-Kopplung

Die Verbindung mit einem externen GPS ist grundsätzlich dann möglich, wenn der verwendete GPS-Empfänger eine serielle Schnittstelle hat. Die Kopplung mit dem Dokumentationssystem Volkslogger als externen GPS-Empfänger hat den Vorteil, dass damit nicht nur die notwendigen GPS-Daten und sie Datenbank mit Flugplätzen und Wegpunkten für den Segelflugrechner VW922 zur Verfügung stehen, sondern gleichzeitig der Flugweg aufgezeichnet wird und der Flug für DMSt und zentrale Wettbewerbe nach den Regeln der IGC dokumentiert ist. Das momentan gewählte Ziel im GPS-Empfänger wird immer sofort als Endanflugziel in den Segelflugrechner übernommen, so dass nach dem Umschalten in den Endanflug-Modus die tatsächliche Distanz zum Ziel berücksichtigt und angezeigt wird. Außerdem garantiert eine Emergency-Funktion jederzeit das Anfliegen des nächst gelegenen Wegpunktes.